3.Tag — Verkehrskollaps

Nachdem wir die letzten zwei Tage gelaufen sind, muss ich mir heute mal die Quanten schonen. So wollten wir den Tag bei einem Citytrip mit Bus beginnen.

Gestern Abend noch die Tour mit Turibus klar gemacht, taperten wir heute morgen – nach dem obligatorischen Frühstück – runter zum Larcomar Einkaufszentrum um dort um 9:15 Uhr die Panoramic Tour zu machen. Viel zu früh vor Ort genossen wir noch einen Cappuccino im Einkaufszentrum und gingen dann hoch zum Busabfahrtsort. Der Bus war schon da aber der Fahrer noch nicht. Er kam dann aber kurz vor 9 Uhr und wir konnten die Fahrt klar machen. Dabei stellte sich schonmal als erstes heraus, dass der Bus kein WLAN hatte ob wohl es angekündigt und ausgeschrieben war – der verfügbare Traffic war alle! Los ging es dann pünktlich mit gerade mal 10 Leuten an Bord Richtung Barranco. Auf der Fahrt dahin entschuldigte sich unser Guide dafür, dass sie nur Ersatz sei und gar nicht soviel wisse und der richtige Guide nach der Tour durch Barranco in Miraflores zusteigen würde. Das war schon komisch. Da wir die 9:15 Uhr Panorama Tour gebucht hatten.

Nach unsere Tour durch Barranco, die durch einen Zwischstopp und einen kurzen Marsch Ihren Höhepunkt an der Puente de los Suspiros — Bridge of Sighs hatte, ging es zurück nach Miraflores zum Startort und gegen 10:15 Uhr sammelten wir dort weitere Mitfahrer und den richtigen Guide ein. Von da an war die Busfahrt ein Stopp and Go im Verkehrskollaps von Lima — auf dem Weg von Miraflores zum Placa de Armas fuhren wir entlang einiger Orte und fast genau der Strecke die wir am Vortag gelaufen sind.

Nach einer guten Stunde kamen wir dann kurz vor dem Placa de Armas an und alle bekamen einen „wunderschönen“ Turibus Aufkleber für die Gruppenzugehörigkeit.

Wir stiegen aus und folgtem dem Guide, doch weit kamen wir nicht. Die Polizei hatten den Hauptzugang zum Platz gesperrt und zwar mit hohen Metallgittern und wollte uns dort nicht rein lassen. Wir sahen uns schon die Tour abbrechen, obwohl der Besuch der Kathedrale und der Katakomben einer der Höhepunkte sein sollte. Wir gingen erstmal einen Block weiter und es wurde eifrig telefoniert. Danach versuchten wir es noch ein weiteres mal an einer anderen Blockade und wir hatten Glück, die Polizei ließ uns hier hinein. Verstehen muss das keiner.

Somit hatten wir Glück und kamen doch noch dazu die Führung durch die Kathedrale zu machen. Ne gute Dreiviertelstunde dauerte es und durch die Absperrung war es ziemlich leer in der Kirche, was sicherlich ein Vorteil war, aber spannend war es eher nicht. Es gab einige Infos zu den Kirchenvertretern und der Bauweise und ein paar Anekdötchen, aber es war nicht der Renner. Da es der letzte Punkt auf der Tour war, machten wir uns vom Acker, denn wir wollten nicht noch ne Stunde mit dem Bus zurück fahren.

Stadtrundfahrt: Die gebuchte Stadtrundfahrt war ihr Geld (27$) nicht wert! Wenn ich noch mal hier in Lima mir die City angucken möchte, würde ich empfehlen ein Taxi zu nehmen und an markanten Punkten auszusteigen!

Wir hatten gestern ein Restaurant gesehen das wir evtl. testen wollten, aber es stellte sich als teurer Touristenladen heraus – somit drehten wir um und nahmen einen Snack in einem kleinen lokalen Laden. Danach nahmen wir für 20 Sol ein Taxi zurück nach Miraflores zum Kennedy Park.

Nachdem wir vor Ort noch eine Handykarte gekauft haben, genossen wir noch 3 leckere Bierchen im Sofa Cafe und im Anschluss nahmen wir auf dem Weg zum Hostal noch einen Churros Snack mit Schokolade mit.

Bevor wir nachher nochmal nach Barranco fahren für unseren Abschlussabend in Lima – denn morgen geht’s nach Paracas – machen wir noch eine kleine Pause bis 18:30 Uhr im Hostal.