Puno

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10.Tag – Puno & Regen

Nach dem Frühstück ging es zum Busterminal, wir haben zwei Etappen bis wir in Ollantaytambo sind. Heute geht es nach Puno, relativ pünktlich ging der Bus gegen 8:30 Uhr – keine Ahnung warum ich die Etappe so kurz gehalten habe, aber irgendwo muss man halt Einschnitte machen. So haben wir in Puno und Cusco eigentlich nur den Nachmittag und um 18:30 Uhr ist hier immer schon dunkel. Nöchstes mal muss einfach noch mehr Zeit her.

Netterweise macht der Bus einen kurzen Stopp am Aussichtspunkt „Mirador Lagunillas“ auf 4413 m. Ansonnsten ist es spannend die Landschaftsveränderungen zu beobachten. Immer wieder sieht man Herden von VICUÑAS in der Landschaft grasen.

Als es auf Puno zugeht wird der Himmel immer dunkler, und auch wenn die Wettervorhersage noch keinen Regen anzeigt fängt es bei der Ankunft – wie zur Begrüßung – richtig an zu plästern. Auf dem Weg zum Hotel hat man das Gefühl, dass der Wagen gleich wegschwimmen könnte. Sturzbäche kommen die zum Teil steilen Strassen von Puno herunter. Bei der Ankunft am Hotel wird es schon wieder freundlicher und der Regen hat keine 20 Minuten gedauert.

Da die Regenwolke abzieht und der Blick auf ein sonniges Puno wieder freigibt schnappe ich mir ein Taxi unten im Hotel und lasse mich für 20 Soles zum „Mirador de Puma“ fahren, um mir den Blick über Puno und den Titicacasee zu gönnen. Mein Fahrer „David (y Goliath)“ ist sehr kommunikativ, wir quatschen über seinen Name, das Wetter und peruanische Musik.

An der Aussichtsplattform angekommen genieße ich die Aussicht, die Luft ist dünn hier und ich muss langsamer machen. Denke ich muss im Hotel doch mal die belebenden Wirkung von Cocablättern im Tee testen. (Leider war der Heißwasserbereiter schon aus)

Erstmal aber geht es zurück, auf halber Strecke hält David nochmal an der Statue von Manco Capac – über den ich gar nix weiß. Auch von hier hat man einen tollen Ausblick über Puno.

https://de.wikipedia.org/wiki/Manco_C%C3%A1pac

Meine Meinung zu den Häusern: Puno sieht aus als wenn es noch eine Großbaustelle wäre, die Häuser zum großen Teil aus roten Ziegeln mit stahlarmierten Betonecken, nicht verputzt und nicht angestrichen, wirkt es immer unfertig.

Zurück am Hotel ist es noch früh, so gehe ich um die Ecke ins Museo de Coca y Costumbres. Ein Film zu den Tänzen und der Musik gibt es im Erdgeschoss. In der Zweiten die Geschichte zum Coca Anbau und Genuss, sowie die Forschungen über die Wirkungsweise und in der dritten Etage stehen Puppen mit den Kostümen aus dem Film. Alles in allem ein kleine Kuriosität für 10 Soles.

Danach zieht es mich noch zum Plaza de Armas und zur Basilika Menor, die direkt neben dem Hotel liegen. Ich geniesse den Sonnenuntergang im Park.

Aufgrund der Höhe und weil das letzte Essen um 12 Uhr ein dröges Brötchen war meldet sich mein Bauchgefühl und ich kehre noch in ein Restaurant ein und geniesse eine Sopa de Carne und Alpaca de parilla.

Müde – von der dünnen Luft – und gut abgefüllt mit leckerem Essen haue ich mich auf‘s Bett. Morgen geht’s um 8 Uhr mit dem Bus nach Cusco.

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