Otavalo

17.Tag – Otavalo

7:30 Uhr klingelte der Wecker, hat mich mitten aus dem Tiefschlaf geholt. Die heisse Dusche danach hat geholfen wach zu werden. 8:00 Uhr Frühstück! Unser Otavalo Tour Guide Diego ist schon da und fährt einen Vitara (Chevrolet). Nach dem Frühstück geht’s dann los Richtung Norden.

Diego ist Peruaner mit italienischen Wurzeln und ebenso mit italienischem Pass. Er erzählt uns viel und beantwortet geduldig unsere Fragen. Auf dem Weg halten wir am Strassenrand und kaufen die gerade reife regionale Frucht Chirimoya, eine aussen grüne innen weiße Frucht mit grossen Kernen. Man bricht diese auf und isst das Weiße und spukt die Kerne wieder aus. Sehr lecker!

Auf der Weiterfahrt kommen wir durch Tabacundo – die Stadt der Rosen – Gewächshäuser soweit das Auge reicht.

Auch an den Straßen sieht man Verkaufsstände mit Rosen und andere Blumen in allen Farben.

Unser erster Stop ist ein Aussichtspunkt auf den Lago San Pablo am Fusse des Cerro Imbabura (4634m) – der Berg selber ist in Wolken gehüllt. Die Größe der Berge um uns herum ist einschüchternd bis überwältigend.

Gegen 10:30 Uhr erreichen wir Otavalo und besuchen dort den traditionellen Markt. Ich kann es nicht lassen und eigentlich bräuchte ich Marry Poppins Tasche.

Eigentlich wollten wir am Markt noch was trinken, aber das anvisierte Café hatte zu, somit machen wir uns nach einer guten Stunde wieder auf.

Es geht zum Cuicocha Lake / Lagune die wir gegen 12 Uhr erreichen. Der Kratersee des Cuicocha liegt auf 3.246 m. Heute ist wirklich nix los, wir haben das kleine Museum und den Aussichtspunkt im Naturschutzgebiete von Cotacachi-Cayapas fast für uns alleine. Wenn man möchte und Zeit dafür hat, kann man in etwa fünf Stunden um den See wandern.

Cotacachi ruft, die Lederstadt erreichen wir gegen 12:30 Uhr. Wir machen Mittag im Restaurant Meson de Pedro, ganz hinten durch im Garten sind einige sehr gemütliche Plätze, wir geniessen Localfood. Danach schauen wir noch kurz was der Ledermarkt so bietet, aber die Preise sind ziemlich International.

Gegen 14:00 Uhr treten wir die 2-stündige Rückfahrt an und sind nach einem kurzen Kaffeestop auch gegen 16:00 Uhr wieder am Hotel. Es war ein schöne Tour, nun heisst es noch etwas Ruhen.

Nach nem Stündchen mache ich nochmal ne Runde um den Block, komme noch an der La Merced Kirche vorbei und halte Ausschau nach einem Restaurant für das Abendessen, aber hier in der Ecke sind schöne Restaurants wohl eher selten. So werden wir wohl nochmal unser Hausrestaurant nutzen.

Morgen geht’s nach Mindo!

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